FCH: Hallo, als erstes möchten wir gerne wissen, seit wann Du beim FCH als Jugendtrainer aktiv bist?
Das kommt darauf an, wie man „aktiv“ definieren möchte *lach*. An der ersten Trainersitzung habe ich am 23.07.23 teilgenommen. Aber die erste Trainingseinheit war erst im August. So oder so bin ich seit dieser Saison für unsere U9 mitverantwortlich.
FCH: Seit wann verfolgst du den FCH?
Puh, das ist eine schwierige Frage. Der 1.FCH ist schon ein Begriff und hat ein Gewicht im Landkreis, daher habe ich den seit meiner Jugendzeit immer ein Stück weit verfolgt. Intensiver wurde es wieder, als mein Sohn vor 3,5 Jahren mit dem Fußball angefangen hat.
FCH: Hast du vor deiner Trainerkarriere Fußball gespielt? Spielst du heute noch Fußball?
Ich habe bis zur A-Jugend in den höchsten deutschen Fußballigen bei der SpVgg Ansbach und SpVgg Greuther Fürth gespielt. Jetzt spiele ich nur noch ab und an auf dem Bolzplatz, in der Indoor Soccer Halle oder wenn ich bei meinen Kids der U9 ein wenig mitmische.
FCH: Wie warst du als Spieler? Welche Position hast Du gespielt?
Im Gegensatz zu meinem Sohn kam ich immer sehr stark über die Physis. Zweikampf, Schnelligkeit, Einsatzwille und Kopfballspiel waren meine primären Stärken. Spielübersicht und Passspiel waren auch ganz ok. Ich habe daher immer hinten gespielt, entweder als Libero (Danke Franz!) oder Innenverteidiger. Am Ende hab ich auch ein paar Spiele im defensiven Mittelfeld als „Holding Six“ gemacht, aber da war ich immer zu lauffaul *lach*
FCH: Was war deine Motivation, Trainer zu werden?
Während meiner Studienzeit habe ich im Auftrag einer Fußballschule die U16 und U17 von zwei Vereinen in München als Trainer gecoacht. Aus purer Lust und Freude am Sport und weil ich sehr gerne Kindern etwas beibringe. Vor 1,5 Jahren habe ich dann meine Leidenschaft wieder entdeckt, nachdem das Team meines Sohns einen Trainer gesucht hat. Gerade im Kinder- und Jugendfußball kann man viel falsch machen und Kindern langfristig die Lust am Fußball verderben. Mit ein Grund, warum im späteren Alter viele Kinder mit dem Fußball aufhören. Beim letzten Kinderfußballtrainerkongress in Wolfsburg hat jemand gesagt: „Kinder haben nur eine begrenzte Toleranz für schlechtes Training. Die liegt scheinbar bei um die 6 Jahren.“. Ich versuche für meinen Sohn und die anderen Kinder seiner Mannschaft diese Fehler zu vermeiden und ihnen so lange Spaß, Können und Wissen zu vermitteln, wie es nur irgendwie geht.
FCH: Was macht am Trainerjob so richtig Spaß?
Das Leuchten in den Augen „meiner“ Kids zu sehen, wenn sie mit purer Lust und Freude Fußball spielen und sie sich über eine gelungene Aktion freuen und am Ende nach dem Training, Spiel oder Turnier glückselig nach Hause gehen.
FCH: Was sind deine Ziele mit dem FCH?
Ich sehe viele talentiert Kids beim 1.FCH. Es ist ein gesunder, relativ großer Verein mit toller Infrastruktur, großem Zusammenhalt, grandioser Unterstützung von der Vereinsführung für seine Trainer und zudem in einer sehr guten geographischen Lage. Der 1.FCH halt alle Voraussetzungen, um zu einem Leuchtturmverein in der Region zu werden, zumindest was Jugend- und Mädchenfußball betrifft. Ich möchte einfach nur meinen kleinen Teil dazu beitragen, dass sich der 1.FCH in diese Richtung entwickelt und dann muss man sehen, wie weit der Weg gehen kann.
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